Montag, 14. September 2009

Norwegen - Tag 0

Donnerstag, 16. Juli 2009

Vorbereitungen
Für die große Reise nach Norwegen müssen natürlich Sachen gepackt werden. Während ich schon am Mittwoch langsam damit anfing meine Checkliste abzuarbeiten, geht es heute ans Eingemachte. Sowohl einkaufen als auch die Zugfahrt nach Angermünde sind angesagt. Also trabe ich schon am Vormittag in die Stadt um meinen Bestand an dicken Socken aufzufrischen. Zwischendurch ruft immer mal wieder Jan an, um sich zu vergewissern, dass wir zusammen an alles denken. Wir sind für später verabredet, wollen noch Lebensmittel und biologisch abbaubare Reinigungsmittel für uns, die Wäsche und das Geschirr holen. Also auf zum Bio-Laden unseres Vertrauens und zumindest Duschbad, Shampoo und Spüli gekauft. Waschmittel gab es nicht in Trekking-freundlicher Größenordnung. Also gut, waschen wir halt mit Duschbad, so ein kleiner Rückschlag hält uns doch nicht auf!
Danach geht es zu Edeka, geplant ist, uns mit nahrhaften Tütensuppen einzudecken. Natürlich sind wir immer darauf bedacht, uns nicht zu einseitig zu ernähren. Also gibt es Nudeln mit Tomatensoße, Nudeln mit Pilzsoße oder Nudeln mit Schinkensoße. Der Höhepunkt dieses kulinarischen Erlebnisses ist sicherlich das Fertiggericht mit Spätzle, anstatt Nudeln. Und ja, man kommt sich komisch vor, wenn man mit 18 Tütensuppen (geplant für 9 Tage), ein paar Scheiben Brot (für weniger als 9 Tage), einer Lätta (für aufs Brot, dass nicht so trocken), einer Salamistange (für auf die Lätta, dass nicht so fad) und zwei Eis (für die Nerven) an der Kasse steht. Nachdem dann ein Großteil der Lebensmittel bei Jan untergebracht sind, fahre ich in meine Wohnung, packe unter letzten Blicken auf die Checkliste und einem Anruf zuhause (“Mutti pack mal bitte meine lange Unterhose raus”) meinen Rucksack zu Ende, verriegle die Wohnung und beginne meine Trekkingtour mit der ersten Etappe: 2km durch Stralsund zu Jans Wohnung. Dort angekommen packen wir noch um, ein, aus, zusammen, auseinander, über- und untereinander, durcheinander und… ach, wir packen halt. Dann geht es endlich zum Bahnhof, für ein etwas verspätetes Mittag ist auch noch Zeit. Am Bahnhof stößt Björn wie verabredet zu uns und zusammen fahren wir nach Angermünde. Über die recht ereignislose RE-Fahrt (ich habe geschlafen) lasse ich mich nicht weiter aus.
In Angermünde laden wir erstmal unsere Rucksäcke ab und traben gemeinsam zu “meinem” Reiterhof. Ich verabschiede mich von “meinen” Pferden. Danach grillen wir gemütlich im Garten und packen die Rucksäcke erneut um, ein, aus, zusammen… ihr wisst schon. Danach wird gewogen. Jans Rucksack wiegt stolze 19kg (ohne Schlafsack) während meiner mit 17kg auch nicht weit davon entfernt ist.
Nachdem das alles erledigt ist geht es eigentlich nur noch ins Bett, um Kräfte für die Reise zu sammeln.

Diese Stationen werden wir im Laufe unserer Reise besuchen (draufklickern für größer):

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