Sonntag, 20. September 2009

Norwegen - Tag 6

Mittwoch 22. Juli 2009

Guten Morgen! Ich muss mich wohl doch mal in den kalten Bach stürzen. Also schön verrenken und Haare waschen. Kalt am Kopf, da gefrieren ja die Gehirnwindungen.
Jan posiert für den Bundeswehrmännerkatalog:
Aber gut fühlt man sich nach dem "baden". Nach dem Packen machen wir uns an den Abstieg zurück nach Voss. Das geht etwas schneller als der Aufstieg, aber ziemlich auf die Füße und Knie. Das Wetter ist gut.
Abstieg geschafft:

Die Rucksäcke dürfen wir bei der netten jungen Frau vom Vortag in der Touri-Info lassen. Wir schauen uns Voss an, viel zu sehen gibt es allerdings nicht. Dafür leisten wir uns ein Eis und gehen noch mal die Vorräte aufstocken. Es fängt wieder an zu regnen. Das gibt es echt nicht. Soviel Wasser. Nach einer Weile holen wir die Rucksäcke ab und setzen uns in die Wartehalle vom Bahnhof. Wir wollen mit dem Bus nach Bergen fahren und müssen noch einen Moment warten.
Im Bus rufe ich Kjersten an und kündige uns an. Sie hat leider keine Zeit, wird aber ihren Sohn zum Bahnhof schicken, er soll uns abholen und helfen eine Unterkunft zu finden.
In Bergen treffen wir dann Eirik und seinen Freund Rasmus. Die beiden machen eine kurze Stadtführung durch Bergen, während wir einzelne Unterkünfte abklappern. Es ist alles ziemlich teuer und so fasse ich mir ein Herz und frage, ob wir nicht einfach bei Rasmus auf dem Boden schlafen können. Er stimmt dann zu, meint aber, dass er kein Essen im Haus hat. Nicht so schlimm, eine Dusche tuts schon mal. Es regnet wieder. Aber wie es regnet! Bergen begrüßt uns echt auf ganz spezielle Weise und macht seinem Ruf als regenreichste Stadt Norwegens alle Ehre!
Bei Rasmus gehen wir duschen und kochen uns dann eine unserer Tütensuppen. Danach unterhalten wir uns mit den beiden Norwegern (die richtig super Englisch sprechen, ich bin neidisch!), können mal die E-Mails abrufen und schauen Jerry Seinfeld auf DVD. Jan und Rasmus versuchen gemeinsam Gitarre zu spielen, aber das währt nicht lange. Gegen 1.00 Uhr nachts kriechen wir dann in unsere Schlafsäcke, ich auf dem Sofa und Jan auf einer Matratze.

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