Sonntag, 20. September 2009

Norwegen - Tag 5

Dienstag 21. Juli 2009

7.30 Uhr aufstehen. Es regnet, wie schön. Wir bauen das patschnasse Zelt ab und gehen zum Supermarkt, wir brauchen neues Brot. Es ist kalt und windig, kein Wetter für mich. Wir gehen in die Touristeninformation und schreiben die ersten Postkarten, zum Frühstück hatten wir noch keine Zeit oder keinen geeigneten Platz. Wir planen wie es weitergehen soll, alles deutet darauf hin, dass wir mit dem Bus nach Brimnes müssen und von dort auf die Fähre. Wir wollen nach Voss (eigentlich Vossevangen, Voss heißt die ganze Kommune) und von dort aus nach Bergen und dazu muss man über den Fjord. In der Bushaltestelle essen wir Frühstück/Mittag. Hier ist es wenigstens windgeschützt und trocken.
Das ist Eidfjord (naja, ein Teil):

Da der Bus erst 13.45 Uhr fahren soll, tapern wir durch den Ort und sprechen Leute an, ob uns einer mitnehmen kann. Wir haben nach einer ganzen Weile Glück. Peter und Reinhilde (mit SAW am Kennzeichen) nehmen uns in ihrem Bully mit. Sie wollen zum Wasserfall und danach nach Brimnes. Wir waren zwar gestern schon am Wasserfall, aber das stört uns nicht. Heute ist auch die Sicht viel besser und so lohnt sich der Ausflug allemal.
Wasserfall mit und ohne uns:
Peter und Reinhilde beschließen, doch nach Voss zu fahren und uns mitzunehmen (DANKE!!). Die Tour hätten wir zu Fuß nie bewältigen können, die Straßen sind eng und steil und die Strecke viel zu lang. In Voss setzen uns die beiden ab. Wir bleiben auf jeden Fall in Kontakt!
In Voss ist unser erstes Ziel (wie immer) die Touristeninformation. Die junge und sehr nette Frau erklärt uns in einem sehr schwierig zu verstehenden Dialekt, dass wir bis nach Roset laufen müssen, um zelten zu können (KARTE kommt noch, muss ich erst einscannen). Da wir ja heute kaum gelaufen sind, machen wir das doch glatt.
Der See bei Voss auf so ziemlich Null Meter, die Stadt liegt hinter uns:

Noch in Voss beginnt der Aufstieg und wir kommen nicht sehr weit, denn eine Stelle mit Walderdbeeren, Himbeeren und Blaubeeren hält uns eine Weile auf. Gestärkt marschieren wir weiter. Das Wetter ist gut, zwar bewölkt aber trocken. Der Aufstieg hat es allerdings in sich. Drei Stunden benötigen wir nach Roset (oder kurz davor).
Hier sind wir schon höher, der gleiche See:
Dort zelten wir dann an einem Flüsschen. Baden steht auf dem Programm, ich weigere mich mal wieder und beschränke mich auf waschen. Das Wasser ist viel zu kalt.
So wäscht man Haare:
Nach dem Waschen verkrieche ich mich in meinem Schlafsack, während Jan sich todesmutig badet. Müde bin ich allemal.

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